Die richtigen Führungskräfte für turbulente Zeiten

In turbulenten Zeiten wie diesen lässt ständige Veränderung unseren Stresspegel steigen. Die Folgen sind weniger Gelassenheit und mehr Konflikte. In der Krise zeigt sich, wie Menschen mit herausfordernden Situationen beziehungsweise Ereignissen umgehen können, die nicht kontrollierbar sind. Hier sind Leader gefragt, die Organisationen und Teams auch durch solche Zeiten sicher navigieren.

In Wirtschaft und Politik treten jedoch tagtäglich zahlreiche Führungsschwächen zutage. Unruhe, Chaos, Stillstand, Eskalation und die Suche nach Schuldigen dominieren das Geschehen. Die Kommunikation verroht, verbale Aggression nimmt zu. Auf dieser Basis wird es schwierig, ein Unternehmen nachhaltig zum Erfolg zu führen.

Was tun, um das Blatt zu wenden?

Die richtigen Führungspersönlichkeiten finden einen Ausweg aus dem Dilemma. Sie schaffen es, Organisationen für aktuelle Herausforderungen zu rüsten und dementsprechend aufzustellen. Sie verfügen über fachliche und emotionale Skills und können Unternehmen auch in unsicheren Zeiten zielgerichtet steuern.

„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“

Diese Aussage Albert Einsteins bringt es auf den Punkt: Bereits bei der Auswahl von Führungspersönlichkeiten ist ein Wandel notwendig. Manager von heute brauchen eine Kombination aus explizit weiblichen bzw. fürsorglichen und männlichen bzw. harten Kompetenzen. Nur wer die Brücke zwischen diesen beiden Welten schlagen kann, wird Organisationen transformieren, sicher durch Krisen führen und nachhaltig erfolgreich machen.

Hart in der Sache, verbindlich im Ton

„Sustainable Leadership“ verlangt nach:

  • einem ausgewogenen Mix aus fachlichen, strategischen Skills und persönlichen, sozialen Skills. Selbstreflexion und Empathie sind für erfolgreiche Führungspersönlichkeiten unabdingbar. Wer rein opportunistisch agiert, wird auf lange Sicht verlieren.
  • einer Ausgewogenheit zwischen persönlichen Interessen und Gemeinwohl: Egomanen und Narzissten, die nur eigene Interessen verfolgen, werden zwar kurzfristig Macht und Erfolg haben, aber den Respekt und die Motivation ihres Teams verlieren.
  • einer Balance zwischen Reflexion und Stille auf der einen Seite und Hinausgehen und Interaktion auf der anderen Seite.
  • einem ausgewogenen Verhältnis aus strategischer Planung und Ratio sowie Flexibilität und Gefühlen. Denn für zielgerichtetes Navigieren braucht es Herz und Verstand.
  • Kongruenz zwischen dem, was man sagt, denkt und tut. Anderenfalls droht ein Vertrauensverlust.

Überlegen Sie, wer für Sie in den vergangenen 20 Monaten ein Vorbild für Führung war. Welche Eigenschaften haben diese Menschen an den Tag gelegt?

Veränderung beginnt bei einem selbst. Zum ersten Schritt bereit?

Es geht darum, in Stresssituationen die Balance zu halten. Wie wir in unserer jahrelangen Arbeit mit unterschiedlichen Stresstypologien erkannt haben, führt jegliches Extremverhalten zum Scheitern. Machen Sie den ersten Schritt, um Stress künftig besser zu managen:

Wie ist Ihr Stresstyp?