Wenn Zeiten überfordern

Und plötzlich ist alles anders. Eine Reduktion sozialer Kontakte, Abstand zu anderen Menschen, Home-Office und scheinbar viel Zeit zu Hause. Für die Einen alleine, was zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst bzw. auch zu Gefühlen von Einsamkeit führen kann. Für die Anderen Zeit mit der Familie. Mit Kleinkindern heisst es zusätzlich gute Nerven haben und mit Schulkindern zusätzliche Aufgaben als im Alltag. Gleichzeitig ein Verlust der Kontrolle, da keiner weiss, wie lange diese Phase andauern wird und eine Flut von Input auf unterschiedlichen Medien.

Schritt für Schritt zur Akzeptanz der Situation

Wie bei jeder Veränderung durchläuft man unterschiedliche Phasen, bis man früher oder später, die Situation annimmt. Das ist die einzige Möglichkeit, um auch das Positive an der Situation nutzen zu können. Verleugnung, Zorn, Depression bzw. Verdrängen sind Schritte auf dem Weg zum Akzeptieren der Situation. Natürlich lenkt man sich ab: mit Putzen, Telefonieren, Arbeiten und Ähnlichem. Aber irgendwann geht es um das Annehmen, dass es jetzt so ist, wie es ist.

Balance der Bedürfnisse erreichen

Auch wenn Andere an einem zerren, ist es ratsam, sich klar zu werden, was man selber braucht. Nur eine Balance zwischen den eigenen und den Bedürfnissen der anderen führt letztendlich zur Chance, etwas aus der Situation lernen zu können. Das heisst vielleicht auch, eigene Grenzen kennenlernen und Nein sagen. Zeitweise nicht leicht diese Work-Life Balance.

Chancen kennenlernen

Erst wenn man sich diesen Raum für sich nimmt, kann man Chancen nutzen. Gedanken und Gefühle wahrnehmen, kennenlernen und annehmen. Und Atmen, wenn es belastend ist. Herausfinden, was hinter diesen Gedanken und Gefühlen steht. Das ermöglicht, neue Chancen kennenlernen. Schlummernde Potenziale erwachen zu lassen. Herausfordernd, aber erfolgbringend.

Es ist Zeit, Chancen zu ergreifen.