Und wer steht dafür gerade?

Faszinierend heutzutage Nachrichten in Österreich zu schauen. Da schieben sich Politiker gegenseitig die Verantwortung in die Schuhe. Männer und Frauen, die ein Erwachsenengehalt bekommen, eine Aufgabe meistern und Vorbilder sein sollten. Die führen sich zeitweise auf, das es unerträglich ist. Wenn etwas schief läuft, ist dann der andere schuld.

Zum Fremdschämen

Wenn Fehler passieren, scheint Verantwortung wie eine heiße Kartoffel zu sein, die keiner will. Das Ziel: nur ja schnell weitergeben. Hauptsache weg von mir. Wie bei Kindern. Wer war das? Ich nicht. Wo sind mehr verantwortungsvolle Erwachsene, die mit diesen sinnlosen Spielchen aufhören?

Mit dem Finger auf andere zeigen

Da zeigen spannenderweise 4 Finger auf mich selber. Am Besten starte ich also bei mir selber. Wenn etwas schief läuft, gibt es eine einzige sinnvolle Frage: was kann ich tun? Was kann ich optimieren? Wo kann ich vor meiner Türe kehren? Wie kann ich neue Ideen einbringen? Was trage ich dazu bei, damit wir Kindern ein Vorbild sind, wie man Verantwortung übernimmt. Und zwar vor allem dann, wenn Dinge schief laufen. Da darf dann Aufmerksamkeit und Energie hinfließen.

Ich trage zur Lösung bei

Ich höre nur mehr Menschen mit Begeisterung zu, die kreativ in Lösungen investieren. Menschen, die jammern und meckern, schenke ich keine Zeit. Ich konzentriere mich auf den einzig sinnvollen Kanal: es funktioniert nicht bestens, was kann ich anders und besser machen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen? Und dann geht es für alle wieder aufwärts. Auch in Zeiten der Pandemie.

Airtime für Macher. Was ist mit dir?